Herzlich willkommen bei diesem Audioguide zur Ausstellung Neue Zeiten: Österreich seit 1918.

Dieser Audioguide führt Sie zu insgesamt zwölf Stationen und widmet sich dem Umgang mit der Umwelt in dieser Zeit.

Sie sind jetzt im Foyer des Museums. Hier befindet sich ein Empfangstisch. Links davon finden Sie schwarze, tragbare Hocker. Wir laden Sie ein, sich einen durch die Ausstellung mitzunehmen.

Die reine Hörzeit des Audioguides beträgt rund 45 Minuten. Am Ende jeder Station macht der Audioguide Pause, damit Sie Zeit haben, sich die jeweilige Station genauer anzusehen. Drücken Sie danach auf Play, um weiterzugehen. Alle Stationen in der Ausstellung sind mit einem hellgrünen Kopfhörersymbol markiert. Den Text können Sie auch auf dem Mobiltelefon mitlesen, wenn Sie möchten.

Diesen Audioguide hat das Vermittlungsteam des Museums entwickelt. Mein Name ist Tarek Leitner. Mein Name ist Ingrid Thurnher. Unsere Stimmen werden Sie auf diesem Rundgang begleiten.

Links vom Empfangstisch und den HockernSie sind jetzt im Foyer des Museums. Hier befindet sich eine Weltkarte, dies ist die erste Station. Die grauen Karten davor können Sie herausnehmen. Sie erzählen Geschichten aus der ganzen Welt, die mit Österreich in Verbindung stehen. Aber auch aus dem Weltall: Auf der Weltkarte finden Sie links oben die Jahreszahl 1991.

In diesem Jahr ist Franz Viehböck als bisher einziger Österreicher ins All geflogen. Auf die Frage, was der Blick von außen auf den Blauen Planeten für ihn veränderte, sagte er:

„Ich wurde zum Umweltschützer. Blicken wir auf eine zweidimensionale Weltkarte, so sehen wir vor allem Land. Doch wenn man erst im Weltall ist, da sieht man zum Beispiel wie groß die Ozeane sind. Sie machen etwa zwei Drittel unseres Planeten aus. Die Verletzlichkeit der Erde wurde mir bewusst, als ich diese Schönheit von unserem Heimatplaneten vor mir sah. Wir konnten von da oben die Atmosphäre sehen – speziell bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang – und die ist in etwa vergleichbar mit einer Apfelschale bei einem Apfel. Da wird einem erst klar, wie fragil der Schutzmantel dieser Erde ist. Ich habe von da oben gesehen, wie zum Beispiel verschmutzte Flüsse in saubere Meere fließen, oder, auch leider klar sichtbar war das Abbrennen von Urwäldern.“

Menschen gibt es seit gut vier Millionen Jahren auf dem Planeten Erde. Seither beeinflussen sie ihre Umwelt. Nie zuvor aber gab es so radikale Veränderungen wie im 20. und heute im 21. Jahrhundert.

Dieser Audioguide erzählt vom Einfluss des Menschen auf Natur und Umwelt – und davon, wie Veränderungen in der Natur auf die Menschen zurückwirken. Es geht auch darum, wie Natur im Lauf der Zeit verstanden und für welche ideologischen und politischen Zwecke sie benutzt wurde. Schließlich werfen wir einen Blick auf Umweltbewegungen und Entwicklungen des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Zunächst blicken wir aber ins 19. und beginnende 20. Jahrhundert zurück.